Werksclub gegen Traditionsverein

Ob bewusst oder unbewusst ist unbekannt. Heinz Kamke von angedacht veröffentlichte gestern seinen Beitrag “Auswärtsspiel: Bayer 04 (und ein bisschen 05)“, in dem er u.a. an die “konturlose Masse” der beiden Werksclubs Leverkusen und Uerdingen Mitte der 80er Jahre erinnert. Genau diese beiden Clubs trafen sich gestern in der Grotenburg zu einem Testspiel, doch der eine Verein ist jetzt kein Werksclub mehr, sondern ein Traditionsverein, wie ich bei meiner Google-Recherche herausfand.

Doch interessanter war eigentlich das Spiel, dass 4:1 für den Werksclub endete, was wiederum gar nicht so spannend ist, doch die aufgebotenen Akteure sorgten für ein Schnalzen der Zunge des derzeit leidenden Bayer-Fans. Da stand beispielsweise Bernd Schneider erstmals wieder im Profikader und absolvierte 67 Minuten auf dem Platz. Und auch Vratislav Gresko, der sich ebenfalls seit Monaten mit der Auskurierung von Verletzungen rumplagt, durfte ran und das sogar über die volle Distanz.

Weitere Spielpraxis, vielleicht auch Motivation und Mut für die Liga, durften in Abwesenheit der Nationalspieler folgende Spieler sammeln: Domaschke (75. Thiel) – Schwegler (46. Ende), Henrique (67. Schacken), Celik, Djakpa – Gresko – Renato Augusto (55. Grischok), Schneider (67. Scholze), Dum – Hettich (55. Drexler), Scannewin (67. Grummel).

Die Tore: 1:0 Özkaya (6.), 1:1 Scannewin (14.), 1:2 Hettich (36.), 1:3 Dum (54.), 1:4 Schacken (78.)

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