1:0, 2:1, 0:0, 4:0, 1:1, 4:0, 4:0, 3:2, 4:2, 3:1, 2:1, 0:0, 4:2, 0:2, 1:1, 3:0, 1:1. 11 Siege, 5 Unentschieden, 1 Niederlage. 37:14 Tore, 38 Punkte. Platz 2 in der Heimtabelle hinter Bayern München. Nach einem durchwachsenen Jahr unter Bruno Labbadia, der zusammen mit seiner Mannschaft schwer unter der Last des Umzugs nach Düsseldorf litt, lastete eine große Bürde auf der neuen BayArena. Eine neue Heimstärke sollte es geben, die das Tor nach Europa öffnet und damit auch früher oder später die großen Kosten von rund 80 Millionen Euro amortisiert. 30.210 Zuschauern bietet die neue Arena Platz. Bei 11 Bundesligaspielen war das Stadion ausverkauft, insgesamt gab es eine Auslastung von 97%. Eine gute Zahl, die aber geschönt scheint, blickte man doch bei vielen “ausverkauften” Spielen auf leere Ränge. Dennoch wirkt diese Zahl positiver als die 75% Auslastung des Vorjahres (Mix BayArena/LTU-Arena).
Die Leistungen der Leverkusener stimmten daheim in der abgelaufenen Spielzeit. Nachdem in der Hinrunde die Gegner oft schwindelig gespielt und mit 3-4 Toren heimgeschickt wurden, kam in der Rückrunde ein leichter Einbruch, der mit den Gesamtleistungen korrelierte. Die einzige Niederlage gab es im schlechtesten Spiel der Saison gegen Schalke. Ein 0:2, welches mehr als verdient war und die Ambitionen der Werkself in Richtung Titel zunichte machte. Fakt bleibt aber, dass gerade die Heimstärke den Leverkusenern den vierten Rang ermöglichte. Auswärts gab es vier Siege, neun Remis und vier Niederlage. Gerade die Punkteteilungen wirkten oft wie Niederlagen.
Mit dieser Saison schaffte man einen gelungenen Einstand in der neuen BayArena, der Mut für die nächste Saison und gleichzeitig auch für die Europa-League macht. Die Auswärtsbilanz muss dann einfach nur verbessert werden.