FSV Mainz, Teil 3

Zwei Wochen war ich hier raus. Ein Bundesliga-Spiel habe ich verpasst. Wohl das Spiel, dass das beste Gefühl erzeugt bei einem Fan, dass es so gibt. Ein 0:2 drehen und noch 3:2 gewinnen mit einem Matchwinner, dem man es von Herzen gönnt. Ein ähnliches Spiel hätte ich mir nach dem Wolfsburg-Spiel gerne ebenfalls angeschaut, statt dessen gab es ein ernüchterndes 0:1 gegen Mainz. Den neuen Tabellenführer der Bundesliga. Was wenig tröstet.

Statt dessen saß ich den Kopf schüttelnd vor dem TV und sah eine Leverkusener Mannschaft, gezeichnet von vielen Ausfällen, mit guten ersten 20 Minuten und dann einem 60-minütigen Dauerschlaf. Das 4-5-1 funktioniert nicht, weil der Stürmer permanent vorne fehlt. Weshalb ein Patrick Helmes Tranquillo Barnetta auf links 1 zu 1 ersetzen soll ist mir auch knapp zwei Stunden nach dem Spiel extrem schleierhaft. Die Mannschaft war nicht in der Lage zwingende Chancen zu erarbeiten und dass man immer noch unter den ersten fünf weilt, ist wohl reine Glückssache.

Ich freue mich schon auf ein nächstes Spiel mit einem 4-4-2. Einem Spiel mit einer sattelfesten Innenverteidigung, einer Doppelsechs, zwei offensiven und einfallsreichen Mittelfeldaußen und zwei Stürmern, die dort stehen, wo sie stehen müssen. Wie lange wir da noch drauf warten müssen steht auf einem anderen Blatt Papier. So sind wir trotz aller spielerischer Möglichkeiten auch nur ein Mittelklasseteam.

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