Borussia Mönchengladbach, Teil 1 (oder aus Fehlern lernen)

Jüngst führte die Bayer-Elf 3:0 gegen den Karlsruher SC. Es war bis dahin nicht das beste Spiel von Leverkusen, aber die Tore hatten Sicherheit gegeben und der Gegner hatte nicht wirklich eine Chance. Was dann kam, habe ich bis heute nicht verstanden, aber die Verantwortlichen schienen ihre Lehren, daraus gezogen zu haben. Gegen den KSC schenkte man das 3:0 noch her und spielte Remis.

Auch gegen den Gegner des 16.Spieltags hätte das passieren können, aber mit Glück, Verstand und Können vereitelte Bayer ein ähnliches Fiasko wie in Karlsruhe. Das Glück bestand darin, dass Gladbach es nicht verstand aus Großchancen weitere Tore nach dem Anschlusstreffer, zu machen. Verstand zeigte Bruno Labbadia, der versuchte Bayer zu stabilisieren, in dem er den sehr offensiven Dum rausnahm und Djakpa zur Absicherung ins Mittelfeld stellte. Das Können zeigte René Adler, der mit zwei ganz großen Paraden Leverkusen vor Schlimmeren bewahrte.

Schon gegen Bochum hatte man ein ähnliches Verhalten gezeigt und nach einer 3:0-Führung es noch spannend werden lassen, indem man zwei Tore kassierte. Dieses Mal kam es nicht dazu. Mit dem Sieg zog Bayer an Hertha vorbei und wahrt die theoretische Chance auf die Herbstmeisterschaft. Viel wichtiger jedoch ist, dass man fünf Punkte auf die nicht-internationalen-Plätze Vorsprung hat.

Schön auch, was weiterhin im Sturm vorne passiert. Kießling mit zwei und Helmes mit einem Treffer – die Chemie stimmt weiterhin. Dahinter muss man den Hut vor Sascha Dum ziehen, der vor allem in der Offensive für mächtig Wirbel sorgte und Arturo Vidal gut vertrat. In der Abwehr gibt es leider immer wieder auch Aussetzer, vor allem bei Standards und René Adler hat immer noch Probleme mit hohen Flanken im 5-Meter-Raum. Warum? Wenn Leverkusen es schafft weiter an den alten Schwächen zu arbeiten, dann sollte auch nächste Woche ein Sieg gegen Cottbus drin sein.

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