Schalke 04, Teil 2

Die Reaktion kam. Ein sehr ordentliches Spiel nach dem blamablen Auftritt gegen Karlsruhe. Dies Spiel durfte und konnte die Werkself auch nicht so stehen lassen. Und so kam es, dass die Knappen, die sich nach vier Siegen in Folge noch Hoffnungen auf den Europapokal machten, im eigenen Stadion besiegt wurden.

Es ist nun an den Medien neue Geschichten zu stricken. Dass der Zug nun für Schalke abgefahren ist. Dass das Trainer-Trio um Büskens die erste Niederlage überhaupt kassierte. Dass ein Pander für einen Eklat sorgte, weil er in der 40.Minute ausgewechselt wurde, daraufhin wort- und trikotlos an allen vorbei stapfte und in der Kabine verschwand. Dass Bruno Labbadia anscheinend doch die richtigen Worte treffen kann. Dass Patrick Helmes, dank des Vertrauens des Trainers, doch noch treffen kann. Dass das Mittelfeld der Werkself doch noch zaubern kann. Dass Rene Adler doch ein Guter ist und kahneske Züge an den Tag legen kann.

Ich habe lediglich eine sehr gute Halbzeit gesehen, in der alle leidenschaftlich gekämpft haben und genau das gezeigt haben, was sie wirklich können. In der zweiten Hälfte kontrollierte Bayer die Schalker, jedoch wirkten einige Mannschaftsteile wieder etwas schludrig oder nicht 100%ig auf dem Platz. Trotzdem reichte es auch dank der Abwehr, die gut stand und auch dank Rene Adler, der an der Stelle seiner Entdeckung, endlich wieder Biss zeigte und hielt, was zu halten war.

In dieser Manier bringt Leverkusen bitte die Saison zu Ende. Damit wären alle zufrieden. Der DFB-Pokal wäre dann das Extra-Bonbon. Und dann schaut man weiter, ob und wie die Mannschaft passt und ob und wie der Trainer passt.

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