Vorschau: Bayer Leverkusen – Arminia Bielefeld

Eine große Baustelle gibt es in Leverkusen und das ist die rund um die BayArena. Sie hat auch etwas mit dem Team von Bayer 04 zu tun, denn durch die Baustelle entstand eine neue. Die des Nicht-Siegen-Könnens-in-der-LTU-Arena. Der letzte Sieg daheim datiert auf den 15.11.2008. Seit dem sind knappe sechs Monate ins Land gegangen und der Anspruch des Teams ist dementsprechend gesunken. Vom Champions-League-Kandidaten zur Mittelfeldmannschaft liegen sechs Spiele in Düsseldorf mit genau drei verbuchten Punkten und keinem einzigen Sieg.

Zwar schöpft die Fangemeinde wieder Hoffnung nach einem sehr guten Spiel auf Schalke, jedoch wartet am Freitagabend der unliebsame Gegner aus Bielefeld darauf, die LTU-Arena zu erobern. Die Ostwestfalen siegten schon in der Hinrunde mit 2:1 daheim und zeigten den Werkskickern auf, dass sie gegen spielschwächere Teams kein Konzept haben. Die vermeintlich sicheren Punkte gegen die Kleinen ließen die Mannen um Trainer Bruno Labbadia in schöner Regelmäßigkeit liegen.

Freitag soll das nun anders werden. Immerhin hofft Bayer den 4:0-Heimsieg der Vorsaison zu wiederholen und dies soll mit der gleichen Aufstellung, wie im Spiel gegen die Knappen gelingen. Also vor allem mit Arturo Vidal, der die 6b neben der 6a, Simon Rolfes spielen soll und einem Toni Kroos, der nach vorne anstelle von Tranquillo Barnetta die Impulse setzen soll. In der Abwehr wird die gleiche Viererkette mit Castro, Haggui, Friedrich und Kadlec auflaufen, die schon im letzten Spiel überzeugte.

Henrique steht aufgrund einer Verletzung eh noch nicht zur Debatte. Das Mittelfeld wird ergänzt durch Renato Augusto, der gegen Schalke endlich sein zweites Saisontor erzielte und damit zur Erkenntnis gelangte, dass er einfach mal öfter aufs Tor schießen solle. Der Sturm steht weiterhin bei Labbadia außer Frage, speziell nach Helmes Treffer vom Wochenende.

Und bei Bielefeld? Da ist der Einsatz von Artur Wichniarek fraglich. Spielt er nicht, rückt Katongo in den Sturm, der den Stuttgartern letzte Woche das Fürchten lehrte. Was allerdings eher die Ausnahme ist, schaut man sich Torausbeute (3) und den kicker-Notenschnitt (4,27) an. Sowieso macht in Bielefeld eher das Gesamtgebilde Angst. Ein massiver Deckungsverbund, der auch mal 90 Minuten nur in der eigenen Hälfte steht und mit Goalie Eilhoffs Hilfe einen Punkt ermauert.

Reißt die Mauer ein!

Und steht Bernd Schneider endlich wieder im Kader?

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