Winterzeugnis: Simon Rolfes

Einer der Spieler, über die ich mich am meisten geärgert habe in dieser Hinrunde ist Simon Rolfes. Unabhängig von seinen Leistungen über die Saison gesehen, fiel mir Rolfes vor allem durch seltsame Analysen nach dem Spiel auf. Klar Rolfes ist als Kapitän immer einer der Ersten der Stellung beziehen muss und direkt nach dem Spiel ist das ja auch nicht so einfach. Aber Aussagen wie “wir waren klar das bessere Team und haben den Gegner dominiert” nach Spielen gegen Bielefeld oder Hertha, lassen mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Warum kann man nicht mal sagen, dass das Team feige und schlecht gespielt hat? Ich weiß es nicht.

Zudem scheint Rolfes auch mit dem “wenns-drauf-ankommt-kann-ich-nicht”-Gen bestückt zu sein, denn in den wirklich wichtigen Spieler konnte Rolfes, weder in der Kapitänsrolle, noch als Spieler überzeugen. Schade. Dies war auch in der Nationalelf zu beobachten, als er die Chance bekam, anstelle von Frings und Ballack aufzulaufen. Es folgten blutarme Darbietungen im DFB-Dress. Schade.

Sonst alles töfte bei Rolfes. Er gehört zu den besten Akteuren auf der Sechser-Position in Deutschland, doch hat der Kapitän, noch einiges an ungenutzten Potenzial auszuschöpfen.

Google Chart

(Durchschnittsnote auf Basis der Spieltagnoten)

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