Wenn man die Berichterstattung rund um die WERKSELF aufmerksam verfolgt hat, scheint klar: Die Zeichen der Fußballaktualität unter dem Bayer-Kreuz klingen nach Abschied. Nach zwei Jahren beeindruckender Trainerleistung wird Jupp Heynckes die WERKSELF zum Saisonende wohl verlassen und erneut sein Glück bei Freund Uli versuchen. Die Hintergründe kenne ich auch nur aus den diversen Medienberichten der letzten Tage und Wochen. Aber es würde mich überraschen und freuen – käme es anders.
Aber unabhängig von allen Beweggründen, diesen möglichen Schritt zu gehen, wünsche ich Jupp Heynckes alles Gute: er wird immer ein gerngesehener Gast in der BayArena sein. Hat er doch in den zwei Jahren eine Mannschaft geformt, die europäischen Top-Standards Stand halten kann und Spieler wie Arturo und Renato (Beispielsweise) zu Highlight-Acts auf der Fußballwiese geformt.
Mit dem Dank schwingt aber auch ein gewisses Maß an – ganz persönlichem – Unverständnis mit: Warum musste Jupp seine Entscheidung so lange mit sich austragen und damit Verein, Mannschaft, Clubführung und Fans an der langen Leine der Unsicherheit spazieren führen?
Er wird seine Gründe dafür haben – sollte er Leverkusen verlassen – und wir können froh sein, dass die Situation keinen großen Einfluss auf die Leistung der Mannschaft hat. Und auch auf die Zukunftspläne der Führungsetage scheint die Zeit des Hinhaltens nicht negativ abgefärbt zu haben – präsentieren Rudi und Holzi doch schon seit geraumer Zeit den sogenannten “Plan B!” mit optimistischer Gelassenheit.
Wer auch immer zur neuen Saison auf der Trainerbank der WERKSELF Platz nimmt – ich wünsche ihm viel Spaß bei der Arbeit in einem tollen Verein und uns allen super Fußball in der Bundesliga und möglichst lange auf Europas Hauptbühne.
Mein Tipp: unser neuer Coach – gibt es ihn denn – ist mit Sicherheit jünger, als der aktuelle – und vielleicht lässt sich sein Name ja ähnlich kurz und prägnant durch die BayArena choreographieren.
Übrigens: Die Meinung, ein Weggang von Jupp Heynckes hätte fatale Folgen, die teile ich so nicht. Ich bedaure die Entwicklung, aber in diesen schnelllebigen Zeiten sind es alle Beteiligten gewohnt, mit neuen Kräften professionell erfolgreich zu arbeiten – und so wird es auch in Kürze bei der WERKSELF sein.
Mach et joot – Jupp! Ob in Leverkusen, oder bei den Bayern – bist ein Großer!
Schwarz-rote Grüße
Klaus
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