Der Montagmorgen und eine genüssliche Zeitungslektüre soll anstehen. Das Wochenende war für einen Leverkusen-Fan sehr zufriedenstellend. Ein 2:4-Auswärtssieg in Hamburg. Die Konkurrenz aus Mainz patzt. Die restlichen wichtigen Teams haben zwar gewonnen, aber die Werkself-Bilanz stimmt. Und das ist ja wichtig für das gute Gefühl am Montagmorgen.
Zurück zur Zeitungslektüre. Die ehrenwerte SZ widmet Hamburg und Bayer einen ganzen Artikel auf der Aufmacherseite des Sportteils – wohl eher, weil es düster in der Hansestadt aussieht und nicht weil man ein famoses Spiel der Leverkusener gesehen hat. Einen Absatz bekommt dann der neue Tabellenzweite der Fußballbundesliga doch zugeteilt, in dem spannende Neuigkeiten stehen.
“…, teilte Heynckes mit, dessen Vertrag bald verlängert wird.”
Interessant, was Autor Marwedel von sich gibt, wo man doch die Gespräche ins Frühjahr verlegt hat und Heynckes Frau einer Vertragsverlängerung eher nicht zustimmen würde. Überhaupt ist die Personalie Heynckes wohl eine der wichtigsten der letzten Jahre. Kein Trainer hat es geschafft, so ein Konzept ins Team zu bringen und dieses langfristig durchzusetzen.
Sollte nicht gerade der Absturz in der Rückrunde kommen, dann wird die Vereinsführung Heynckes mit Kußhand noch ein weiteres Jahr für diese Mannschaft verpflichten. Und Zweifel, dass er der richtige Mann für Leverkusen ist, sind in den 18 Monaten seiner Amtszeit noch nicht aufgekommen. Heynckes könnte mit einem wiederum punktuell verstärkten Kader die Champions League angehen. Sollte die übrigens nicht erreicht werden, dürfte der ein oder andere Spieler die Segel streichen.
Aber, so formulierte es Arturo Vidal ganz herrlich nach dem Spiel gegen den HSV: “Die Meisterschaft sei natürlich noch möglich.” Und die berechtigt ja bekanntlich auch zur Teilnahme an der Champions League.
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