– Ein Sieg gegen Bremen. 1:0. Nach langer Zeit mal wieder kein Remis, keine gefühlten zwölf Tore und davon drei in der Nachspielzeit.
– Die Abwehr spielt Zunull. Auch überraschend, denn das sah in dieser Saison alles anderes als gut aus, was Bayers letzten vier Spieler da so trieben.
– Bernd Leno. Debüt. Zunull. Ruhig. Aufmerksam. Mehr gibt das ebenfalls noch nicht zu sagen. Ein Test war Bremens Offensive nicht wirklich.
– Der Torjubel nach dem 1:0. Konnte man während des Spiels eine fast schon lähmende Angst-Lethargie im Bayer-Kader erkennen, brachen nach dem 1:0 alle Dämme. Scheinen also doch alle Spieler irgendwie ein Team zu sein.
– Michal Kadlec hat kein tolles Spiel gemacht, aber war immer gewillt noch etwas zu ändern. Das war schon letzte Woche zu erkennen gegen Mainz als er die Kapitänsbinde übernahm (oder war das gegen Dresden?).
– Robin Dutt stand hinterher Patrick Wasserziehr Rede und Antwort. Der Sky-Mann bohrte in Richtung Rolfes und Ballack nach, wurde jedoch von Dutt souverän abgeblockt. Aussage sei Status Quo – wenn sich Dinge in eine andere Richtung verändern, können auch beide spielen.
– Ballack unauffällig auf dem Platz – ich würde wohl eher Rolfes auf der 6 bevorzugen.
– Sehr wenig Bewegung im Spiel. Castro aktiv auf rechts, Kadlec dagegen war keine Unterstützung für Schürrle. Die offensiven Mittelfeldspieler ohne große Ideen und Kießling bemüht, aber mehr auch nicht. Dann darf wohl Derdiyok wieder an.
– Einstellung? Wurden Bälle in der Offensivbewegung verloren, haben sich fast ausschließlich die Defensivspieler nach hinten bewegt. Die Offensiven meist nur mit Abdrehbewegung und dann aktiv als Zuschauer.
– Kießling oder Derdiyok. Fakt ist, dass der Stürmer in den letzten 30-40 Spielen kaum eine Bedeutung in Leverkusens System hatte. Interessant dazu dieser Text.
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