Die Wissenschaftler halten dagegen, dass 6,8 Prozent der Athleten die Frage “Haben sie jemals Dopingsubstanzen verwendet?” bejaht haben. Die Bereitschaft zum Konsum von Drogen, die nicht auf der Dopingliste stehen, ist noch zwei Prozentpunkte höher. “Offizielle Statistiken unterschätzen die tatsächliche Verbreitung des Dopings beträchtlich”, schlussfolgern die Forscher, die ihre Studie am Freitag öffentlich vorstellen werden.
[…] Alarmierend an der neuen Untersuchung ist das Durchschnittsalter der befragten Kadersportler: 16 Jahre. Anonym befragt wurden Kadersportler, die am Olympiastützpunkt Stuttgart trainieren und von der Abteilung Sportmedizin des Uniklinik Tübingen betreut werden. Zwei Drittel der Befragten betreiben Individualsportarten, ein Drittel Teamsportarten. Erfasst wurden 43 Sportarten, wobei Leichtathletik (rund 20 Prozent) sowie Fußball (Hervorhebung durch mich), Handball und Radsport (je etwa zehn Prozent) dominieren. (FR/Link folgend)
Eine interessante Studie zum Thema Doping haben Wissenschaftler der Universitäten Tübingen und Mainz durchgeführt. Jens Weinreich fasst es hier für das Deutschlandradio zusammen und hier für die FR.