Zuschauerzahlen

Beim geschätzten Kollegen Kai Pahl von Allesaussersport erschien heute ein Artikel rund um die Zuschauerzahlen beim Pay-TV-Sender Sky. Das wäre jetzt nicht so furchtbar interessant, wenn es nicht um die Zuschauer auf der Einzeloption ginge. Wieviele Zuschauer gucken sich auf der Einzeloption St.Pauli an? Oder den BVB? Oder die Bayern?

Die Bayern sind naturgemäß sehr weit vorne. Bayer Leverkusen ist dann doch recht überraschend ziemlich weit hinten. Weniger als jeweils 5.000 Zuschauer hatten die vier gemessenen Spiele gegen Köln, Hoffenheim, HSV und den SC Freiburg. Was heißt das nun? Leverkusen hat wenig Fans? Leverkusen hat keinen attraktiven Fußball gespielt? Leverkusen-Fans haben kein Geld für Sky-Abos?

Pahl argumentiert folgendermaßen:

Leverkusen scheint immer noch als Retortenklub empfunden zu werden. Trotz nun 32 Jahre ununterbrochener Bundesligazugehörigkeit, namhafter Spieler, Europaauftritte und heuer einer Vizemeisterschaft. Das kommt einer Bankrotterklärung der Marketingabteilung gleich.

Dieser Argumentation möchte ich mich nicht ganz anschließen. Gehen wir davon aus, dass erstmal die Fans die Einzeloption anschauen. In diesem Fall muss dann vielleicht zugeben, dass andere Vereine wesentlich mehr Anhänger in Deutschland haben. Die Argumente, die Pahl anführt, zielen aber für mich eher auf den neutralen Fan und da würd ich als neutraler Fan in der Regel immer die Konferenz vorziehen, als die Einzeloption.

Nichtsdestotrotz bleiben weniger als 5000 Menschen übrig, die sich auf der Einzeloption die Werkself schauen. Ich bekenne mich. Ich gehöre dazu. Die übrigen finden wir auch noch!

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