Zeit für Content im Blog. Giovane Elber ist der Überzeugung, dass Bayer früher oder später einen Einbruch erleiden. Speziell mit den Bayern im Nacken.
Jeder Klub hat immer so eine Phase, in der es nicht so läuft. Leverkusen hatte die Phase in dieser Saison noch nicht, die Bayern haben die schon überstanden. Es wird spannend. Leverkusen hat eine große Meisterchance, aber wenn man den FC Bayern im Nacken hat, wird man nervös. Die kriegen bald Panik. Glauben Sie mir: Das wird passieren! Diese schlechte Phase kommt sicher noch bei denen. Und die muss Bayern dann ausnützen. (Merkur-Online)
Aber die Werkself hat doch schon mal in dieser Saison drei Mal hintereinander Remis gespielt! Gilt das nicht als schlechte Phase. Sorry. Ich muss den Meister-Optimismus weiter an den Tag legen.
Der Kölner Stadtanzeiger spielt gerade Trainer Baade in die Karten. Statistiken seien trügerisch behaupten die und das obwohl Leverkusen derzeit europaweit das beste Team ist, wo doch Barcelona gerade am Wochenende verlor.
Das ist, mit Verlaub, der größte Quatsch, der durch die an gerauntem Quatsch nicht arme deutsche Fußball-Szene geistert. Man kann dieses Bayer-Team und seinen Trainer Jupp Heynckes an vielem messen, aber gewiss nicht an Ansprüchen aus einer Zeit, in der eine halbe Weltauswahl – Kirsten, Emerson, Ballack, Zé Roberto, Lucio – mit massiven Zuwendungen des Konzerns finanziert wurde. Bayer 04 im Jahr 2010 ist eine ganz andere Geschichte. Der Titel wäre nicht weniger als ein Märchen, der Vize ein Lottogewinn, Platz drei die Fünf mit Zusatzzahl, selbst die Plätze vier und fünf das Erreichen eines ehrgeizigen Saisonziels. (KSTA)
Ich glaube fest an Märchen!
Der Tagesspiegel beschäftigt sich dieser Tage mit der 5-Jahres-Wertung und den Steuervorteilen, die Profis wie C.Ronaldo oder David Beckham zuletzt genossen.
In England müssen Stars aus dem Ausland in den ersten drei Jahren nur 26 Prozent Steuern entrichten, ab April werden es knapp 50 Prozent sein. Auch in Spanien wurde das „Lex Beckham“ (er spielte von 2003 bis 2007 für Real Madrid) genannte Gesetz wieder abgeschafft, für neue Verträge werden nun 43 Prozent Steuern fällig. „Für alle Spieler hinter den 20, 30 absoluten Weltstars werden die Preise fallen“, sagt Rudi Völler, der Sportdirektor von Bayer Leverkusen.
Eren Derdiyok bekam übrigens heute doch noch seinen zehnten Saisontreffer anerkannt. Sein Lattenkopfball, der über Andre Lenz seinen Umweg ins Tor fand wurde nun doch nicht als Eigentor des Wolfsburger Keepers gewertet.
Die deutsche Bundesliga hat dem 21-jährigen Schweizer Internationalen Eren Derdiyok seinen Treffer für Bayer Leverkusen zum 2:0 gegen Wolfsburg (2:1) nachträglich zugesprochen. (NZZ)
Die Brasilien-Connection von Bayer funktioniert anscheinend weiter tadellos. Perspektivspieler Lucas soll für zweieinhalb Jahre an den Rhein kommen.
Doch dabei geht es jedoch nicht um eine sofortige Verpflichtung. Der 18-Jährige soll eine Investition in die Bayer-Zukunft sein, nach der Vertragsunterzeichnung geht es zunächst bis Saisonende zurück nach Brasilien, wo er in der U 20 von Sao Paulo spielt. Im Sommer soll Lucas dann erste Testspiele für die Werkself bestreiten. (SPOX)
Ein kleiner Nachbericht zum Erfolg gegen Wolfsburg gibt es in der FR. Heynckes der Unbezwingbare tituliert die Hessenzeitung.
Lächelnd federte René Adler in den Kabinentrakt der BayArena. “Jetzt schießt sogar der Reinartz schon Tore”, flüsterte der Nationaltorhüter im Vorübergehen. Allerdings laut genug. Das war aber nicht schlimm, denn es darf jeder hören, wie die Dinge in Leverkusen laufen: Positiv auf eine Art, die sich nicht nach Namen und Wahrscheinlichkeiten richtet. Irgendwie stellt sich der Erfolg beim Tabellenführer der Fußball-Bundesliga schon ein. Zur Not auch unter aktiver Mithilfe des Gegners.
Im Vorwärts-Blog “Zeit der Weisheiten” stand die Partie gegen Wolfsburg ganz im Zeichen des Karnevals.
Im Duell des Pharmazieunternehmens “Bayer” gegen den Autohersteller “VW” behielten die Kopfschmerztabletten die Überhand, auch wenn sie dafür eine List anwenden mussten. Nach ausgeglichener erster Hälfte, stand im zweiten Durchgang bei den Wölfen ein verkleideter Karnevalist im Tor, der dem eigentlichen Torwart André Lenz zwar zum Verwechseln ähnlich sah, aber unmöglich dieser gewesen sein kann. Jedenfalls ermöglichte er beide Leverkusener Treffer, erst ließ er eine absolut harmlose Flanke aus den Händen rutschen und legte sie so Bayer-Spieler Stefan Reinartz zum Einschießen ins leere Tor mustergültig auf. Beim zweiten Tor vollendete er einfach selbst, auch wenn er dabei zugegeben ziemlich viel Pech hatte. Ein Kopfball von Eren Derdyok prallte gegen die Latten und den Pfosten und sprang von da an Lenz Schienbein und schließlich ins Tor. Auch der Anschlusstreffer durch Edin Dzeko änderte schließlich nichts mehr an der Wolfsburger Niederlage. Leverkusen bleibt Erster, Wolfsburg spielt in dieser Saison dagegen keine Rolle mehr.
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