Ganz ehrlich. Die Werkself-Taktik ist bekannt. Wusste der gegnerische Trainer – sagen wir – in den ersten 15 Spielen noch nicht so genau, wie man sich am besten gegen Leverkusen aufstellt, um möglichst unter vier Gegentoren wegzukommen, so ist das heute klar. Heynckes lässt ein 4-4-2 spielen. Das spannendste ist die Doppel-6 im defensiven Mittelfeld. Fertig. Heute. Also vor dem 25.Spieltag ließ mich etwas aufhorchen bei der PK vor dem Spiel gegen Nürnberg.
Renato Augusto sei wieder fit und Heynckes überlege, ob er ihn von Anfang an spielen lassen könnte. Und jetzt das Spannende: “Aber da muss ich mir noch Gedanken machen, wie ich das in der gesamten Formation umsetze.” Aha! Ein 1:1-Tausch gegen Tranquillo Barnetta wäre möglich, aber der spielt eigentlich beständig gut. Also was kommt sonst noch in Frage? Taktikwechsel. Nach 24 Spieltagen. Nach dem es die letzten 4-5 Spieltage nicht mehr so richtig fluppte.
Was geht? Ein 4-5-1 zum Beispiel. Also mit einem sehr offensiven Mittelfeld mit Barnetta, Kroos und Renato Augusto. Und wer spielt den Stürmer? Gegen Köln löste Heynckes zur Halbzeit die Doppel-6 auf. Das wäre eine weitere Möglichkeit, da mit einem defensiven Gegner rechnet und so mehr Power nach vorne hätte. Das ließe auch einige personelle Möglichkeiten zu. Wie gegen Köln müsste Schwaab vielleicht raus, Vidal nach hinten rechts. Reinartz dann alleine im defensiven Mittelfeld.
Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen, dass Heynckes nun mal an der Taktik dreht, um wieder etwas Schwung in die Bude zu bringen. Meinungen? Personalvorstellungen?
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