Lichtstreif am Horizont

Einen Lichtstreif am Horizont würde man sich in Leverkusen gerne wünschen, doch die Zeichen stehen eher auf düstere Wolken und Sturm. Zwar kehrte in der Winterpause wieder merklich Ruhe in den Kader ein, dennoch hat man nach dem Trainingslager in Portugal und den Testspielergebnissen nicht das Gefühl, dass die Werkself in der Rückrunde durchmarschieren wird. Hinzu kommt der inzwischen winzige Kader, der nahezu keine Ausfälle mehr verträgt. Über Neuverpflichtungen in der Winterpause wurde gesprochen, es gäbe auch die ein oder andere Option, aber so wirklich glauben mag niemand an eine Verstärkung vor dem Ende der Transferperiode.

Die U-Spieler ergänzten zwar den Kader in Portugal, jedoch erklärte Dutt eindeutig, dass die Junioren noch nicht für die Bundesliga bereit wären. Immerhin konnte durch die Mitnahme der Nachwuchshoffnungen ein regulärer Trainingsbetrieb garantiert werden.

In den Medien war es auch relativ ruhig. Das Thema Balitsch war noch mal ein Thema, als dieser nach Nürnberg wechselte. Das Thema Ballack wurde auch nochmal ausgegraben. So wie es ausschaut, dürfte dieser wohl nicht mehr nach dem Sommer in Leverkusen weilen. Ein weiteres beliebtes Thema war der Trainer. Der bekam aber reichlich Rückendeckung durch die Verantwortlichen bei Bayer. In der Presse wurde das ein oder andere Mal erklärt, dass Dutt jetzt viel entspannter wirke und für gute Laune im Trainingslager sorgen würde.

Spielerisch hat man vor allem daran gearbeitet, dass den Spielaufbau nicht mehr die Abwehrspieler leisten müssen und dass man schneller bei Kontern vor dem Tor des Gegners landet und auch mal so einen Treffer erzielt. In der Hinrunde gab es genau einen Treffer nach Kontern. Die Testspielergebnisse fielen zwar negativ aus mit zwei Pleiten, der Trainer meint jedoch gute Ansätze gesehen zu haben. Darauf muss man setzen.

Ich werde mich wie immer überraschen lassen.

In eigener Sache noch 1-2 Worte. Ab nächster Woche startet wieder der Fitzelkönig. Der 18.Spieltag bietet hoffentlich wieder schöne Szenen für dieses arbeitsintensive Projekt. Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für die reichlichen Rückmeldungen.

Der ein oder andere dürfte bereits mein 14-tägiges Tennis-Projekt entdeckt haben. Rod Lavers Racket so der Titel des Blogs, der sich mit den Australian Open beschäftigt. Der Betrieb hier wird natürlich wie gewohnt weiter gehen.

Ende Februar werde ich einen ersten Kurzfilm drehen. Der hat nichts so nichts mit Sport, Fußball oder ähnlichem zu tun, soll aber zeigen, dass der Schwerpunkt immer weiter Richtung bewegtem Bild pendeln wird.

Dazu passt auch das Bewegtbild-Projekt, dass im Februar mit den ersten, ernsthaften Vorbereitungen beginnt. Dieses hat definitiv etwas mit Sport zu tun. Mehr dazu später.

Einen guten Start in die Rückrunde wünsche ich!

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